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■ Noch fehlen 117.000 LehrstellenDGB mißtraut dem CDU/CSU-Optimismus

Bonn (dpa) – Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) mißtraut dem Regierungsoptimismus bei der Lehrstellenversorgung. Angesichts von 117.000 nicht vermittelten Jugendlichen zu Beginn des Ausbildungsjahrs seien nicht neue Versprechen notwendig, sondern konkretes Handeln, sagte DGB- Vorstandsmitglied Regina Görner gestern. Wenn 70 Prozent der Betriebe keine Lehrlinge mehr ausbildeten, sei ein gesetzliches Umlageverfahren überfällig.

Bundesbildungsminister Jürgen Rüttgers (CDU) sieht dagegen beim Ausbildungsangebot einen „Klimawechsel“. Die Lehrstellenappelle zeigten seiner Meinung nach Erfolg. In den vergangenen vier Wochen hätten die Betriebe 50 Prozent mehr Ausbildungsplätze angeboten als im Vergleichsmonat des Vorjahrs. Die Lehrlingsausbildung werde zunehmend wieder als „betriebswirtschaftlich rentabel und volkswirtschaftlich erforderlich“ anerkannt.

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