: DGB kämpft mit neuem Team
BERLIN dpa ■ Der DGB will mit seinem runderneuerten Führungsteam für mehr Arbeit, sozial gerechte Reformen und gegen Lohndumping streiten. Der DGB musste 2005 einen erneuten Mitgliederrückgang um 3,3 Prozent auf 6,8 Millionen verkraften. Die noch ausstehende „Trendwende“ sei aber angesichts deutlicher Neuzugänge eingeleitet, sagte DGB-Chef Michael Sommer. Dennoch zeigte er sich mit der Mitgliederentwicklung „nicht zufrieden“. Der DGB setzt darauf, die Rente mit 67 und die weitere Aufweichung des Kündigungsschutzes noch verhindern zu können. Der DGB-Vorsitzende bestätigte, dass seine Stellvertreterin Ursula Engelen-Kefer nach dem Bundeskongress Ende Mai aus dem Vorstand ausscheidet. Die 62-Jährige werde wie auch Heinz Putzhammer (64) dem nächsten Vorstand „nicht mehr angehören“. DGB-Vize soll Vorstandsmitglied Ingrid Sehrbrock (CDU) werden. Als Neulinge für den Vorstand nominiert wurden Annelie Buntenbach (IG BAU/Grüne) und Claus Matecki (IG Metall).