: DGB-Kritik an Kürzungen
Der DGB kritisiert die Kürzungen der Mittel für Jugendarbeit. Laut gesetzlicher Grundlage müssten im nächsten Jahr 270 Millionen Mark zur Verfügung stehen, sagte DGB-Landeschef Dieter Scholz gestern. Tatsächlich würden aber nur 207 Millionen Mark bereit gestellt.
Angesichts der beinahe täglichen rechtsextremistischen Provokationen sei es „politisch instinktlos“, dass gerade der Bereich „außerschulische Jugendbildung“ im Jugendhaushalt unterfinanziert sei. Auch die Landesregierung sei hier gefordert. Bei einem Jugendhilfeetat von 2,7 Milliarden Mark flössen lediglich 845.000 Mark in Kurse für außerschulische Jugendbildung.
DDP
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