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DGB-Chef für mehr Einnahmen

BERLIN dpa/taz ■ Vier Monate vor der Bundestagswahl hat der scheidende DGB-Vorsitzende Dieter Schulte Position für die SPD bezogen. Bei aller Kritik im Einzelnen fänden die Gewerkschaften ihre Forderungen im SPD-Wahlprogramm wieder. CSU und CDU böten dagegen „alte Konzepte, alte Köpfe“, sagte Schulte gestern in Berlin. Beim DGB-Bundeskongress kommende Woche soll der bisherige Ver.di-Vize Michael Sommer zum Nachfolger von Schulte gewählt werden.

Die Gewerkschaften würden die breite Wahlkampagne von 1998 für einen „Politikwechsel“ nicht neu auflegen, sagte Schulte. Angesichts der drohenden Steuerausfälle forderte er eine „Einnahmeverbreiterung“ für die öffentlichen Haushalte. Als Ansatzpunkte nannte er die Vermögen-, Erbschaft- und Börsensteuer sowie das Schließen von Steuerschlupflöchern.

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