: DFB: Alles bleibt beim alten, alles wird gut
Die befürchteten Ergebnisse brachte der großangekündigte „Gipfel“ des deutschen Fußballs. Egidius Braun bleibt DFB-Präsident bis ins nächste Jahrtausend, Berti Vogts genießt volles Vertrauen, bleibt Bundestrainer und sieht „gute Perspektiven, um das Flaggschiff der Nationalmannschaft wieder auf einen guten Kurs zu bringen“, ein Beratergremium ist nicht nötig, und die Bundesliga gehört „zu den stärksten Spielklassen der Welt“ (Mayer-Vorfelder). Alles prächtig in Butter also, nur Effenberg soll wiederkommen, und für die Nachwuchsarbeit werden zusätzlich 3 bis 4 Millionen Mark zur Verfügung gestellt. „Bei der Zusammensetzung der Runde konnte man nicht davon ausgehen, daß sich Wesentliches ändert“, hämte Uli Hoeneß.
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