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DDR-Unrecht wird weiter geahndet

BERLIN dpa ■ Die am 3. Oktober eintretende Verjährung von mittelschweren Straftaten des DDR-Unrechts hat nach Einschätzung des ehemaligen leitenden Staatsanwalts für die Verfolgung der DDR-Regierungskriminalität, Christoph Schaefgen, keine gravierenden Folgen für die Strafverfolgung. Die meisten Verfahren seien schon abgeschlossen, in einigen Fällen sei die Verjährung auch unterbrochen worden, sagte er dem Radiosender Hundert,6 in Berlin. Die Bilanz der juristischen Aufarbeitung des SED-Unrechts zehn Jahre nach dem Ende der DDR sei positiv, fügte Schaefgen hinzu.

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