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DDR-Regierung stoppt Vorstoß der Westmedien

Die DDR-Regierungskommission zur Bildung eines neuen Mediengesetzes hat die Verhandlungen bundesdeutscher Verlage mit DDR-Ministerien über den Vertrieb von bundesdeutschen Zeitungen und Zeitschriften in der DDR vorerst gestoppt. Die Ergebnisse der bisherigen Verhandlungen seien rechtswidrig, weil sie gegen den von Volkskammer und Rundem Tisch gefaßten Beschluß über Presse- und Meinungsfreiheit verstießen. Bei den Verhandlungen, an denen auf bundesdeutscher Seite die Verlage Bauer, Burda, Gruner und Jahr sowie Axel Springer beteiligt sind, geht es um den Vertrieb bundesdeutscher Printmedien in der DDR und um die Vermarktung von Werbezeiten des DDR-Fernsehens. Es bestehe die Gefahr einer „erneuten Monopolisierung“, zitierte 'adn‘ die Regierungskommission.

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