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Archiv-Artikel

DAS MÜSSEN SIE WISSEN

„Gebühren für Schmidt“, so heißt die taz-Anregung zur Rettung der Harald Schmidt Show durch eine ARD-Übernahme. Begründung: Die Öffentlich-Rechtlichen haben auch mal Gelegenheit, die Gebühren wirklich sinnvoll anzulegen. Und die ARD hat zwar „Beckmann“, aber andererseits eben auch ein gewisses Interesse an intelligenten, zukunftsfähigen Formaten. Das taz-Anliegen wird nach derzeitigem Stand unterstützt vom WDR-Chef Fritz Pleitgen („Ich bin an Harald Schmidts Rückkehr zu uns höchst interessiert“) und übrigens auch von Hans-Hermann Tiedje (WMP EuroCom AG).

Günter Struve, NDR-Unterhaltungschef, ließ gestern ausrichten: „Harald Schmidt ist ein hervorragender Protagonist, aber im Moment führen wir keine Gespräche mit ihm.“ Die letzten beiden Tage zuvor hatte er exakt dasselbe sagen lassen. Muss man sich Sorgen machen? Bei SPD-Olaf Scholz fing das auch so an. Irgendwann nannte man ihn nur noch „Scholzomat“.

Würden Sie Gebühren für Harald Schmidt zahlen? Wenn ja, wie viel? Gibt es einen teilgesellschaftlichen Grundkonsens, dass Schmidt und seine Show im Bereich intelligente Unterhaltung zur Grundversorgung gehören? tazzwei@taz.de