DAS KOMMT :
■ ab sofort
Fahrkarten für Hegemann-Lesung
Die Leipziger Buchmesse ist zwar noch etwas hin – sie beginnt am 18. März –, aber wer besonders extravagant von Berlin aus hinfahren möchte, sollte sich wohl jetzt schon Fahrkarten besorgen: Das Berliner Stadtmagazin zitty bietet eine Fahrt mit InterConnex an – Höhepunkt während der Fahrt: eine Lesung der Autorin Helene Hegemann. Abfahrt 7.57 Uhr Berlin Hauptbahnhof. Infos: www.zitty.de
■ 20. 2. Berlin, Gorki Theater/ 25. 2. Hebbel-Theater (HAU2)
„Der Geizige“/„Testament“
Schon Shakespeare und Molière wussten, worum um es beim Thema Generationenkonflikt geht: um das Erbe von Macht und Geld. König Lear von Shakespeare und der „Geizige“ von Molière sehen sich von Menschen umgeben, die auf ihren Tod warten. Beide Dramen erfahren diese Woche eine ungewöhnliche Bearbeitung in Berlin. Für das Gorki Theater hat Peter Licht die Perspektive der erwartungsvollen Erben aufs Korn genommen (Premiere 20. Februar), im Hebbel-Theater Berlin untersucht die Performancegruppe She She Pop gemeinsam mit ihren Vätern den „Generationenwechsel nach Lear“ (Premiere 25. Februar).
■ 22. 2. Berlin, Temporäre Kunsthalle
Jeans Team
Jeans Team sind Berlins größte Nervensägen. Zwischen Eurodance und NdW-Zitaten, 4-to the Floor Meditation und großspuriger Behauptungslyrik, zwischen falschen Trompetenfanfaren und fiesen Synthietönen. Ihre DJ-Sets bringen Kunst zurück in den Pop.
■ ab 25. 2. im Kino, Paramount Pictures
Shutter Island
Vor der Ostküste der USA liegt „Shutter Island“ und auf ihr ein ehemaliges Kriegsgefangenenlager, in dem inzwischen eine psychiatrische Klinik für Schwerverbrecher eingerichtet wurde. Als eine Kindsmörderin spurlos verschwindet, werden zwei US-Marshalls auf die Insel geholt. Mit der Zeit verdächtigen sie die Gefängnisleitung, dass verbotene Experimente an den Gefangenen durchgeführt werden. Martin Scorsese mischt Blüten zupfende Irre, in Grotten vegetierende Kreaturen und verdächtige Psychoanalytiker zu einem Horrorfilm, der Anleihen bei alten Klassikern macht.
■ bis 15. 5. Paris, Palais de Tokyo
Charlotte Posenenske
Die Retrospektive der deutschen Künstlerin (1930–1985) zeigt Objekte und Skulpturen, die sich häufig auf Architektur beziehen und die gern aus vorgefertigten industriellen Materialien wie Winkelblechen, Wellpappe, Vierkantrohren und Spanplatten bestehen, die bei variabler Gestaltung doch jede künstlerische Subjektivität ausblendeten.