DAS KOMMT :
■ 22. 6. bis 9. 7. Volksbühne Berlin, 19.30 Uhr
Johnny Chicago
Während Frank Castorf mit „Nach Moskau, nach Moskau“ in Wien unterwegs ist, tanzen zuhause die Mäuse auf dem Tisch … Kurt Krömer, schon öfter für den Grimme-Preis nominiert, und Jakob Hein, promovierter Mediziner und Mitglied der Reformbühne Heim und Welt, spielen in „Johnny Chicago“ sich und andere in einer Talkshow für alternde Stars. Regie: Jochen A. Freydank.
■ 25. bis 27. 6. Volksbühne Berlin
Idee des Kommunismus. Philosphie und Kunst
Vergangenes Jahr in London, dieses Jahr in Berlin: Auf der „wissenschaftlich-künstlerischen Konferenz“ soll – wow! – der Kommunismus neu erfunden werden. Mit dabei die Star-Philosophen Alain Badiou, Slavoj Žižek und Cécile Winter. Den künstlerische Beitrag liefern unter anderem Rechenzentrum und Schwabinggrad Ballett. www.volksbuehne.de
■ 25. 6. Haus der Kulturen der WeltBerlin, 18.30 Uhr
Orchestre Poly-Rythmo de Cotonou
Im Rahmen des Festivals „Africa Rocks“ treten während der Fußball-WM Bands aus allen Teilen Afrikas auf. Ein Highlight ist das erste deutsche Konzert des Orchestre Poly-Rythmo de Cotonou aus Benin. Das elfköpfige Ensemble interpretiert Funk als hypnotisches Echo der psychedelischen Ära und ist in allen magischen Grooves von Second Line Beat bis Vier/Viertel zuhause.
■ bis 3. 10. Schaulager Basel Schweiz
Prayer Sheet with the Wound and the Nail
Matthew Barney (*1967) ist einem größeren Publikum durch seinen „The Cremaster Cycle“ bekannt, einen aus fünf Teilen bestehenden epischen Kunstfilm. Die aktuelle Sonderausstellung in Basel widmet sich nun seiner „Drawing Restraint“-Reihe von bis dato 16 Performances und den daraus hervorgegangenen Zeichnungen, Skulpturen, Fotografien und Video-Folgen, die zu christlich-ikonografischen Arbeiten des 15.–17. Jahrhunderts in Dialog gesetzt werden.
■ 25. 6. bis 3. 7. Kinos rechts und links der Isar München
Filmfest München
17 verschiedene Reihen bietet das Filmfest München von American Independents über Fokus Fernost bis zum Internationalen Programm. Außerdem eine Retrospektive des österreichischen Filmemachers Ulrich Seidl und Spezialreihe Indien, in der die neuen indischen Produktionen zwischen Bollywood und Autorenfilmen europäischer Prägung vorgestellt werden. www.filmfest-muenchen.de.