DAS KOMMT :
■ 13. 4. Stadttheater Konstanz
Geschichtslücke
Das Theater Konstanz hat „Das Märchen vom letzten Gedanken“ von Edgar Hilsenrath dramatisiert. Dass es dabei um den Völkermord an den Armeniern 1915 geht, hat der Bühne Proteste von türkischen Nationalisten eingetragen. Am Sonntag um 18 Uhr lädt das Theater deshalb zu einem Dokumentarfilm von Eric Fiedler und einem Podiumsgespräch mit Historikern, um die schwierige Aufarbeitung des Völkermords an den Armeniern in der Türkei zu beleuchten.
■ bis 8. 5. Filmmuseum Wien
Marguerite Duras
Als Schriftstellerin ist Marguerite Duras (1914–1996) berühmter denn als Filmemacherin, obwohl sie auf dem Höhepunkt ihrer Schaffensphase, in den Siebzigern, pro Jahr einen Film ins Kino brachte – etwa „Das Nachtschiff“ (1979) oder „India Song“ (1975). Außerdem schrieb Duras zahlreiche Drehbücher, etwa zu Alain Resnais’ wunderbarem, die Katastrophe des Atombombenabwurfs reflektierenden Film „Hiroshima, mon amour“ (1959). Das Filmmuseum in Wien erinnert an dieses reiche Werk, indem es eine 23 Filme umfassende Retrospektive präsentiert.
■ 16. 4. KulturKaufhaus Dussmann Berlin, 22. 4. Volkstheater München
Lesetour Karl Bruckmaier
„The Story of Pop“ nennt der Münchner Musikjournalist und Hörspielregisseur Karl Bruckmaier seine so unterhaltsame wie eigenwillige Geschichte des Pop. Beginnen lässt er sie in der Reconquista im 8. Jahrhundert, weit vor der Entdeckung Amerikas. Anstelle der Stars werden eine Menge vergessener Figuren zum Leben erweckt.