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Archiv-Artikel

DAS GROSSE FRESSEN

Von US

Nunc est bibendum*, den Spruch, der dem römischen Dichter Horaz (65 bis 8 v. Chr.) zugeschrieben wird, nehmen ab heute wieder tausende BerlinerInnen wörtlich. Und – darauf ist Verlass – gegessen wird auch. Die Messebesucher vertilgen traditionell solche Mengen absurder Köstlichkeiten wie Raps-Eis oder Wasserbüffelmozzarella, dass die alten Römer blass geworden wären. Das große Fressen wartet wieder mit einigen Superlativen auf: 1.636 Austeller aus 55 Ländern, 114.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche – davon braucht allein Russland für seine Spezialitäten 6.000. Erstmals widmen sich die Veranstalter explizit dem Thema „Wohlfühlen“ – Kenner werden das zu schätzen wissen. In der Sonderhalle „Wellness Plus“ sorgen sich Firmen um mentale und körperliche Gesundheit der BesucherInnen. Die taz informiert morgen ausführlich in einer Extra-Beilage über Angebote, Attraktionen und Albernheiten der Grünen Woche. Die Messehallen am Funkturm stehen Genusssüchtigen bis 30. Januar täglich von 9 bis 18 Uhr offen. Die Tageskarte kostet 12, ermäßigt 6 Euro. US

* Lateinisch für „Jetzt wird jesoffen“