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Archiv-Artikel

DAS GIBT ZU DENKEN

Bild-Chefredakteur Kai Diekmann ist nicht zimperlich, wenn es um die Bloßstellung anderer geht. Den arbeitslosen „Abzocker“ Henrico Frank etwa fragt Bild: „Warum kriegt so einer Stütze?“ Ein Gerichtsurteil bescheinigt Diekmann 2002, dass er einen „wirtschaftlichen Vorteil aus der Persönlichkeitsrechtsverletzung anderer sucht“. Daher gelten die „Maßstäbe, die er anderen gegenüber anlegt, auch für ihn selbst“. Im „Penis-Prozess“ um eine taz-Satire wurde Diekmanns Schadensersatzforderung damals abgewiesen.