: Controlling im Gericht
Hannover taz ■ Ein neues Controlling-System soll die internen Arbeitsabläufe der niedersächsischen Gerichte verbessern und die Justizmitarbeiter entlasten. Niedersachsens Justizministerin Elisabeth Heister-Neumann (CDU) stellte das System gestern in Hannover vor. Es soll verhindern, dass etwa Tatverdächtige aus der Untersuchungshaft entlassen werden müssen, weil innerhalb von sechs Monaten nicht rechtzeitig ein Termin für eine Hauptverhandlung angesetzt wurde. Die Ministerin sagte, eine derartige Form von Controlling sei in der Justiz bisher einmalig in Deutschland.