: Contras morden
Washington (ap) - Die gegen die Regierung in Nicaragua kämpfenden Rebellen, die sogenannten Contras, haben sich einem am Dienstag in Washington veröffentlichten Bericht zufolge in einer Reihe von Fällen zum Teil schwerwiegender Menschenrechtsverletzungen schuldig gemacht. Die Untersuchung von 22 derartigen Fällen habe unter anderem ergeben, daß die Contras acht gefangene nicaraguanische Soldaten und acht Zivilisten getötet und zahlreiche Menschen zum Kampf auf seiten der Contras gezwungen hätten, erklärt die auf Drängen des US–Kongresses eingesetzte Gruppe, die die Einhaltung der Menschenrechte durch die antisandinistischen Rebellen überwachen soll.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen