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Archiv-Artikel

KÜNSTLICHE BEFRUCHTUNG DURCH TRAURIGE GESTALTEN Clowns produzieren ihr eigenes Publikum

BERLIN taz | Nichts ist widerwärtiger als ein Clown, diese Gruselfigur, die oft auch als Krankenhausclown auftritt und Kinder in Angst und Schrecken versetzt. Schon der große Johannes Mario Simmel erkannte die Schlechtigkeit der Clowns und nannte im Jahr 1987 einen seiner Bestsellerromane „Doch mit den Clowns kamen die Tränen“. Doch mit den Clowns kommt offenbar auch noch etwas anderes, denn die traurigen Gestalten produzieren anscheinend ihr eigenes Publikum: „Mit den Clowns kommen die Babys“, überschreibt ein Hamburger Magazin seine Pressemitteilung zum neuen Heft. Darin wird von einer Studie in einer israelischen Reproduktionsklinik berichtet, bei der sich herausstellte, dass Frauen, die bei der künstlichen Befruchtung mit einem Clown konfrontiert werden, eher schwanger werden. Diese Clowns sind noch verachtenswerter als bislang gedacht.