: Citroën: Big Deal war nur Betrug
WIEN/PARIS afp ■ Der französische Autobauer Citroën ist zwei mutmaßlichen Betrügern auf den Leim gegangen, die im Namen des österreichischen Innenministeriums und der Caritas fast 5.700 Autos im Gesamtwert von 43 Millionen Euro bestellt hatten. Die beiden Österreicher seien unter Betrugsverdacht festgenommen worden, teilten die Wiener Justizbehörden mit. Citroën habe erst nach einigen Monaten herausgefunden, dass es sich um Falschbestellungen handelte – als das Unternehmen beim Wiener Innenministerium und der Caritas wegen der Lieferungen nachfragte. Citroën versuchte den Betrugsversuch herunterzuspielen. Der finanzielle Schaden sei unbedeutend, die verkauften Fahrzeuge würden nun an andere Kunden verkauft. Im vergangenen Jahr verkaufte der Autobauer insgesamt rund 8.000 Fahrzeuge in der Alpenrepublik.