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■ EU-Kommission prüft Gentec-StudieCiba bangt um seinen genmanipulierten Mais

Berlin (taz) – Österreich kann bei seinem Engagement gegen genmanipulierten Mais aus dem Hause Ciba Geigy einen Teilerfolg verbuchen. Die EU-Kommission hat nach Monaten endlich die wissenschaftlichen Studien zur Kenntnis genommen, die die möglichen Gesundheits- und Umweltrisiken der Pflanzen untermauern. In den nächsten Wochen werden sich jetzt drei EU-Expertengremien für Nahrungsmittel, Pestizide und Tiernahrung mit den genmanipulierten Pflanzen beschäftigen. „Sollten sich die Bedenken bestätigen, wäre die Kommission gezwungen, den Antrag zurückzuziehen. Eine Ablehnung des Vermarktungsantrags scheint jetzt möglich“, schreibt die grüne Europaparlamentarierin Hiltrud Breyer. Der genmanipulierte Futtermais hat nicht nur Abwehrkräfte gegen einen Käfer, den Maiszünsler. Die Biotechniker haben zugleich eine Resistenz gegen das Antibiotikum Ampicillin eingebaut. Wissenschaftler fürchten, daß die Resistenz auf dem Umweg über Nutztiere auf Menschen übertragbar sein könnte.

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