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Archiv-Artikel

Chip-Investition in Dresden

DRESDEN afp ■ Der US-Chiphersteller AMD will 2 Milliarden Euro in seine beiden Werke in Dresden investieren. Die Fertigung von Mikroprozessoren werde im Laufe der nächsten drei Jahre ausgebaut, teilte das Unternehmen gestern mit. Im Rahmen von drei neuen Projekten würden an dem Standort zusätzliche Produktionskapazitäten für 300-Millimeter-Siliziumscheiben, so genannte Wafer, geschaffen. Die Produktion in einer neuen Fabrik soll es erlauben, mehr als doppelt so viele Prozessoren auf einer Siliziumscheibe zu fertigen wie bisher. Zum anderen wird AMD nach eigenen Angaben seine 300-Millimeter-Kapazitäten im Werk Fab 36 erweitern. Und schließlich soll ein neues „Reinraumgebäude“ errichtet werden, wo unter anderem Tests stattfinden. In Dresden und Umgebung stellen Chip-Produzenten wie AMD, Infineon und ihre Zulieferer rund 20.000 Jobs.