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Chinas Wirtschaft krankt massiv

PEKING dpa ■ China leidet unter rückläufigen Wachstumszahlen und wachsender Arbeitslosigkeit. Auf der Plenartagung des Volkskongresses rief der Minister der Planungs- und Entwicklungskommission, Zeng Peiyan, gestern in Peking zu „energischen Maßnahmen“ auf. Letztes Jahr sei das Wirtschaftswachstum zurückgegangen – zuletzt auf 6,6 Prozent. Trotzdem gab Zeng für dieses Jahr sieben Prozent als Wachstumsziel vor. Auch bei der Reform der Staatsbetriebe gebe es noch einiges zu tun. Mehr als fünf Millionen Entlassene der Staatsbetriebe hätten Ende des Jahres noch keine neue Arbeit gefunden. Um ein rasches Wirtschaftswachstum zu sichern, werde die „aktive Finanzpolitik“ mit massiven Staatsausgaben fortgesetzt. Das Defizit im Haushalt dürfe die veranschlagten 309,8 Milliarden Yuan (43 Milliarden Euro) dennoch nicht übersteigen.

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