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Archiv-Artikel

China und USA in der Kritik

JAHRESTAG Amnesty International und Bundespräsident zum Tag der Menschenrechte

BERLIN epd/dpa | Zum Internationalen Tag der Menschenrechte und der Verleihung des Friedensnobelpreises an den chinesischen Bürgerrechtler Liu Xiaobo hat Amnesty International seine Kritik an China, den USA und weiteren Staaten bekräftigt. China könne es sich auf Dauer nicht leisten, „wirtschaftlich ein Riese und menschenrechtlich ein Zwerg“ zu sein, so die deutsche Generalsekretärin von Amnesty, Monika Lüke. Bundespräsident Christian Wulff rief dazu auf, die Menschenrechte täglich neu zu verteidigen. Sie würden noch immer in vielen Teilen der Welt missachtet.

Bei den Kundgebungen zum Internationalen Tag der Menschenrechte gingen in Berlin knapp 200 Menschen auf die Straße. Vor der chinesischen Botschaft nahe der Jannowitzbrücke protestierten rund hundert Demonstranten friedlich für Meinungsfreiheit und die Freilassung des in China inhaftierten Dissidenten Liu Xiaobo.