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Cheney bestätigt neue Strategie

Berlin (taz) — „Im Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit werden künftig Streitkräfte stehen, die imstande sind, an regionalen Konflikten teilzunehmen, wie wir sie jetzt im Raum des Persischen Golfes haben und nicht Kräfte, die auf die Sowjetunion und die Möglichkeit eines umfassenden Konflikts in Europa orientiert sind. Das ist ein Abgehen von der Doktrin, an die sich die USA etwa 40 Jahre lang gehalten haben.“

Mit dieser Äußerung in der sowjetischen Armeezeitung 'Krasnajy Swesdja‘ kündigte US-Verteidigungsminister Cheney jetzt offiziell die seit geraumer Zeit absehbare Änderung der US-Militärdoktrin an. Schon seit einigen Jahren kreisen die Strategiediskusisonen im Pentagon hauptsächlich um Nord-Süd-Konflikte.

Bei Waffenentwicklung und -beschaffung steht die Ausrüstung der US-Streitkräfte mit weltweit schnell zu transportierenden und flexibel einsetzbaren Vernichtungsinstrumenten im Vordergrund. azu

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