: Chemie in Dresdner Kanalisation
Dresden (dpa/taz) — Sächsische Behörden ermitteln derzeit in einem Fall von Umweltkriminalität. Nach Angaben der Dresdner Tageszeitung 'Die Union‘ leitete eine niedersächsische Firma seit Sommer Fixierbäder in die Dresdner Kanalisation. Das Blatt beruft sich auf einen Kriminalbeamten, nach dessen Angaben der Betrieb bei Kunden aus der ostdeutschen Fotoindustrie gebrauchte Fixierbäder sammelte und zwischenlagerte. Dann seien Tanklastzüge von Dresden nach Niedersachsen gefahren. Dort habe die Firma das Silber ausgefiltert, dann seien die belasteten Rückstände in Dresden in die Kanalisation geleitet worden.
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