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Archiv-Artikel

Chávez und Uribe wieder geschäftig

CARACAS afp/epd ■ Die in den vergangenen Monaten zerstrittenen südamerikanischen Nachbarn Kolumbien und Venezuela haben wieder volle Handelsbeziehungen aufgenommen. Das gab der venezolanische Präsident Hugo Chávez am Dienstag nach einem Treffen mit seinem kolumbianischen Kollegen Alvaro Uribe bekannt. Nicht nur die Handelsbeziehungen würden vollständig wiederhergestellt – in Zukunft werde auch enger bei der Terrorbekämpfung zusammengearbeitet, sagte Chávez. Unter anderem sollten die Arbeiten an einer grenzüberschreitenden Gaspipeline sowie die Gaslieferungen Venezuelas an kolumbianische Grenzdörfer wieder aufgenommen werden. Das Gleiche gelte für die kolumbianischen Kohlelieferungen nach Venezuela. Die Krise in den Beziehungen beider Staaten war im Dezember nach der umstrittenen Festnahme eines kolumbianischen Guerillaführers in Venezuelas Hauptstadt durch kolumbianische Agenten ausgelöst worden. Venezuela legte daraufhin Protest gegen die Verletzung seiner Souveränität ein.