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Archiv-Artikel

Castor-Transport rechtens

AHAUS dpa ■ Nordrhein-Westfalen hat im Streit um Atommülltransporte aus dem sächsischen Rossendorf ins westfälische Zwischenlager Ahaus eine Niederlage vor dem Verwaltungsgericht Braunschweig erlitten. Einen Antrag des Landes, seinem Widerspruch gegen eine Transportgenehmigung des Bundesamtes für Strahlenschutz (Salzgitter) aufschiebende Wirkung zukommen zu lassen, wiesen die Braunschweiger Richter ab.

Das Land NRW habe keine Befugnis für solch einen Antrag. „Das Verwaltungsgericht Braunschweig hat heute die Rechtmäßigkeit der Genehmigung des Transportes von abgebrannten Brennelementen des stillgelegten Forschungsreaktors Rossendorf nach Ahaus bestätigt“, sagte der Präsident des Bundesamtes, Wolfram König. NRW-Innenminister Fritz Behrens (SPD) kündigte Beschwerde am Oberverwaltungsgericht Lüneburg an.