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Carter und Alfonsin in Nicaragua

Managua (afp) - Der frühere US-Präsident Carter und Argentiniens Ex-Staatschef Alfonsin sind als Wahlbeobachter in Nicaragua eingetroffen und haben bereits die oppositionellen Präsidentschaftskandidatin Violeta Chamorro getroffen. Sie begrüßte die Besucher mit den Worten, mit Wahlbeobachtern wie Carter und Alfonsin brauche man keinen Betrug am 25.Februar zu befüchten. Ähnlich positiv äußerte sich Präsident Ortega zur Reise Carters. Die US-Regierung hat, wie am Wochenende zu erfahren war, ihren Plan, den Wahlkampf der nicaraguanischen Opposition mit drei bis fünf Millionen Dollar aus der „Nationalstiftung für Demokratie“ zu finanzieren, nach Protesten aus dem Kongreß aufgegeben. Nach Angaben des Außenministeriums will sie andere Wege, etwa durch private Organisationen, zur Unterstützung suchen.

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