: Caritas: Rauen unter Verdacht
BERLIN ddp ■ In der so genannten Doerfert-Affäre sind jetzt auch Vorwürfe gegen den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Bundestagsfraktion, Peter Rauen, aufgetaucht. Der Landesrechnungshof Rheinland-Pfalz befasse sich im Zusammenhang mit dem Betrugsskandal um den Ex-Manager der Caritas-Trägergesellschaft Trier (ctt), Hans-Joachim Doerfert, mit Geschäften von Rauens Bauunternehmen, so das Magazin Stern gestern. Demnach soll sich die ctt im „Zusammenwirken mit dem Architekten und der Firma Rauen“ beim Bau eines Altenheims durch überhöhte und manipulierte Rechnungen zusätzliche staatliche Fördermittel verschafft haben, Ein „integrer, von Manipulationen geschützter Wettbewerb und eine objektive und neutrale Vergabeentscheidung“ seien nicht gewährleistet gewesen, heiße es in einem vertraulichen Bericht des Rechnungshofs.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen