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CSU will politisch korrekt bleiben

MÜNCHEN/BERLIN ap/dpa ■ Die CSU wettert gegen die Pläne zur Gleichstellung homosexueller Partnerschaften und kann sich doch nicht zur angedrohten Unterschriftenkampagne gegen die Homo-Ehe durchringen. Der CSU-Fraktionschef in Bayerns Landtag, Alois Glück, lehnte sie gestern ab, da sie zu einer unakzeptablen Aktion gegen eine Minderheit missbraucht werden könnte. Auch CSU-Landesgruppenchef Michael Glos steht einer Kampagne zurückhaltend gegenüber. Sie könne nur ein „allerletztes Mittel“ sein, um die Homo-Ehe zu verhindern.

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