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CSU-Politiker tritt als BRK-Präsident zurück

München (AFP) – In der Schmiergeldaffäre beim Bayerischen Roten Kreuz (BRK) ist BRK-Präsident Albert Schmid zurückgetreten. Das Ermittlungsverfahren wegen Untreue gegen ihn wurde gegen Zahlung von 17.000 Mark eingestellt. Anfang der Woche war bekannt geworden, dass die Staatsanwaltschaft München auf Anregung des CSU-geführten Justizministeriums von der Anklage gegen Schmid abgesehen hatte. Den früheren Geschäftsführern des Rot-Kreuz-eigenen Blutspendedienstes (BSD) wird Bestechlichkeit vorgeworfen. Schmid wird von der Staatsanwaltschaft verdächtigt, in der Affäre leitende Mitarbeiter beim BSD zur Vernichtung von belastenden Unterlagen angestiftet zu haben.

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