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CIA legt Dokumente vor

■ Unterlagen sollen Spionage-Tätigkeit des Ehepaars Rosenberg belegen

Washington (AFP) – Die CIA hat in Washington neue Dokumente über die Spionagetätigkeit des 1953 in den USA hingerichteten Ehepaars Rosenberg veröffentlicht. Dabei handelt es sich um 49 Nachrichten, die zwischen Moskau und der Antenne des KGB in New York Mitte der 40er Jahre übermittelt wurden. Die Papiere seien ein eindeutiger Beweis dafür, daß Ethel und Julius Rosenberg für die Sowjetunion und gegen die USA gearbeitet hätten, sagte der CIA-Experte David Kahn am Dienstag vor Journalisten.

Aus den jetzt vorgelegten Dokumenten geht nach Angaben der CIA unter anderem hervor, daß die Rosenbergs Geld und Fotomaterial aus der Sowjetunion erhielten. Außerdem zeigen die Papiere nach Auffassung der CIA, daß Julius Rosenberg auch mit der Rekrutierung von Agenten beauftragt war.

Das Ehepaar Rosenberg war 1951 in den USA zum Tode verurteilt und zwei Jahre später hingerichtet worden. Die Angeklagten hatten ihre Unschuld noch auf dem elektrischen Stuhl beteuert, das Urteil war jahrelang heftig umstritten. Die Rosenberg-Kinder hatten in einem Revisionsprozeß versucht, die Unschuld ihrer Eltern zu beweisen. Sie zweifelten die Echtheit der neuen Papiere an.

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