■ POLIZEI: CDU/SPD: 3.000 Polizisten in den Außendienst
Berlin. Über 3.000 Mitarbeiter der Polizei sollen künftig nicht mehr in der Verwaltung, sondern im Außendienst arbeiten. Dies forderten die Innenausschußmitglieder der CDU und der SPD auf einer gemeinsamen Klausurtagung. Gegenwärtig seien über die Hälfte aller 27.000 Mitarbeiter mit Verwaltungsaufgaben beschäftigt. Dadurch werde mehr Selbstbeschäftigung produziert und nicht genügend Sicherheit für die Bürger geschaffen. Zugleich wurde kritisiert, daß die »gegenwärtige Führungs- und Entscheidungsstruktur der Polizei« der Sicherheitslage nicht gerecht werde. Die Ausschußmitglieder verlangten Vorlagen für eine neue Struktur mit klaren Verantwortlichkeiten. Zudem müßten die Lagedienste der einzelnen Direktionen abgeschafft werden. Die 331 Stellen bei der Landespolizeidirektion sollten abgelehnt und dafür den Polizeiabschnitten zugeordnet werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen