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CDU: rot-grüner „Murks“

■ Parteitag verabschiedet Wahlprogramm

Die Bremer CDU sieht gute Chancen für ein erfolgreiches Abschneiden bei der Bürgerschaftswahl am 6. Juni. Der „Murks der rot-grünen Koalition in Bonn“ sei für die Christdemokraten im Zwei-Städte-Staat eine Maßvorlage, sagte ihr Vorsitzender Bernd Neumann am Samstag auf einem Landesparteitag. Ziel müsse es sein, möglichst stärkste Partei zu werden und Rot-Grün zu verhindern. Eine Koalitionsaussage machte er nicht.

Ein rot-grüner Senat nach der Bürgerschaftswahl wäre Neumann zufolge „für die Selbständigkeit Bremens der politische Todesstoß“. Auch eine Alleinregierung der SPD müsse verhindert werden. Die FDP schaffe „niemals die fünf Prozent“. Die Grünen nannte er Wirrköpfe, die gegen alles seien, was Bremen nach vorn bringe.

Die Erhaltung der Eigenständigkeit Bremens steht im Mittelpunkt des verabschiedeten Programms. Das Land sei für die föderale Ordnung in Deutschland ein Gewinn. Die Aufgabe der Selbständigkeit und eine Eingliederung in Niedersachsen würde keines der finanziellen Probleme lösen, heißt es. dpa

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