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CDU für Methadon

Die Hamburger CDU warnt davor, das Methadon-Programm in Hamburg zusammenzustreichen und den Kreis der Teilnehmer einzuschränken. Zudem dürften begleitende Kontrollmaßnahmen und die psychosoziale Betreuung der Süchtigen nicht eingeschränkt werden, sagte der CDU-Gesundheitsexperte Sieghard-Carsten Kampf gestern. Solche Einschränkungen machten das Programm zu einer Verabreichungstherapie ohne Erfolgskontrolle. Ärztekammerpräsident Frank Ulrich Montgomery hatte am Montag kritisiert, daß sich die Kassen weigerten, die Kosten für Neufälle im Rahmen des Drogenhilfeprogramms zu tragen. Er regte an, Urintests bei den Süchtigen seltener vorzunehmen und Mittel der psychosozialen Betreuung für die medizinische Betreuung zu verwenden.

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