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■ STRASSENNAMENCDU-Politiker für schnelle Umbenennungen

Berlin. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Berliner CDU- Fraktion, Volker Liepelt, hat sich kritisch über eine »Verzögerungstaktik« bei Straßenumbenennungen in Ostberliner Bezirken geäußert. In Lichtenberg seien Umbenennungen ohne Angabe von Gründen bis auf weiteres verschoben worden, teilte er gestern mit. Dies sei entgegen einer Ankündigung im Amtsblatt geschehen, Straßen mit Namen des SED-Regimes zum 18. Dezember neu zu benennen. In Marzahn und Hellersdorf seien die von der Bezirksverordnetenversammlung beschlossenen Umbenennungen gar nicht erst im Amtsblatt bekanntgegeben worden. Wegen der Bezirkswahlen am 24. Mai 1992 könnten vom 15. Januar an keine Straßen mehr umbenannt werden. Liepelt forderte die Innenverwaltung auf, die Frist auf den 31. Januar zu verlegen.

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