: CDU: Mieterfreundlich privatisieren
„Keiner darf aus seiner Wohnung verdrängt werden“, sagte gestern der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Landowsky zum Thema „Zukunftssicherung durch Wohneigentum“. Im Zusammenhang mit der Privatisierungspflicht durch die Altschuldenhilfe müsse nun darauf gedrängt werden, sozial verträglich und vorrangig an die Mieter zu verkaufen, forderte er. Möglichst noch in diesem Jahr sollen 35.000 Wohnungen vor allem in den Plattenbausiedlungen verkauft werden. Das vorgestellte Rechenmodell sieht bei einem Kaufpreis von 110.000 Mark zuzüglich 15.000 Mark Instandsetzungskosten für eine 60-Quadratmeter- Wohnung eine monatliche Mehrbelastung von etwa 115 Mark vor.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen