■ AUF DEM ERDGIPFEL VON RIO HABEN SICH DIE USA ISOLIERT: Bush will Artenschutz für US-Industrie
Rio de Janeiro (taz) — Vor der Schlußphase des Umweltgipfels von Rio haben sich die USA auch an die Spitze der Gegner einer Verpflichtung zur Unterstützung der Entwicklungsländer gestellt. Zur Kritik an seiner Weigerung, das geplante Artenschutzabkommen zu unterzeichnen, sagte Präsident Bush am Sonntag, zu seinen Amtspflichten gehöre nicht nur der Umweltschutz, sondern auch der Schutz von Arbeitsplätzen im eigenen Land. „Ich muß mich für nichts entschuldigen“, sagte Bush. Dem Gegengipfel der Umweltorganisationen droht das vorzeitige Aus: die Organisatoren stehen mit zwei Millionen Dollar in der Kreide, und die Teilnehmer sind untereinander zerstritten. SEITEN 3, 6 UND 7
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