: Burt bekräftigt Wunsch nach Auslieferung
Washington/Bonn (dpa/taz) - Der US–Botschafter in Bonn, Burt, hat der Bundesregierung nach Angaben der New York Times mitgeteilt, Washington werde keine Regelung zulassen, die zu einer frühen Freilassung des in Frankfurt inhaftierten mutmaßlichen „Terroristen“ Mohammed Hamadeh führen könnte. Die Botschaft von Burt kam, nachdem die Washington Post am Dienstag über Verhandlungen zwischen Bonn und iranischen Vermittlern über die Freilassung der beiden in Libanon entführten Deutschen Rudolf Cordes und Alfred Schmidt berichtet hatte. Darin hatte es geheißen, Hamadeh solle im Gegenzug zur Freilassung der beiden Bundesbürger möglicherweise nur wegen kleinerer Vergehen verurteilt werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen