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Burn out

■ Illegale Autorennen verhindert

Burn out

Illegale Autorennen verhindert

Zahlreiche jugendliche Raser haben am Wochenende in Hannover wieder versucht, sich auf Hauptverkehrsstraßen illegale Autorennen zu liefern. In der Nacht zum Sonntag hatten sich eine größere Zahl zumeist jugendlicher Fahrer aus Hannover und dem Umland sowie etwa 400 Schaulustige auf einer Ausfallstraße im Norden Hannovers getroffen, teilte die Polizei mit. Um die illegalen und gefährlichen Rennen zu verhindern, wurde die mehrspurige Straße für drei Stunden gesperrt. Trotzdem gelangen einigen Fahrern sogenannte „burn outs“, womit schnelles Anfahren mit durchdrehenden Rädern und Drehen auf der Stelle mit quietschenden Reifen gemeint ist.

Rund 30 der Raser versuchten nach Polizeiangaben auf eine andere Straße im Norden Hannovers auszuweichen. Dank Hubschrauberüberwachung seien aber sofort Einsatzkräfte an die neue „Rennstrecke“ geleitet und auch hier illegale Straßenrennen vereitelt worden.

Insgesamt wurden Sonntagnacht nach Angaben der Polizei 45 Anzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungenerstattet. In 30 Fällen drohen den selbsternannten Rennfahrern Fahrverbote. Zwei Wagen wurden sichergestellt. Mit 22 Platzverweisen versuchte die Polizei, die Raser von den Sammelpunkten fernzuhalten. dpa

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