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Bundeswehr hilft in USA

Awacs-Flugzeuge der Nato mit deutschen Soldaten sollen US-Luftwaffe entlasten. USA fordern auch Seestreitkräfte

BERLIN/BRÜSSEL rtr/afp/dpa ■ Die Bundeswehr wird 25 Soldaten zur Überwachung des nordamerikanischen Luftraums in die USA entsenden, um dort Flugzeuge für einen Einsatz im Mittleren Osten freizumachen. Nach Angaben von Verteidigungsminister Rudolf Scharping stellt die Bundeswehr ein Viertel der Besatzung von fünf Awacs-Flugzeugen. Der Nato-Rat hatte beschlossen, die Awacs (Airborne Warning and Control System) in die USA zu entsenden. Der Bundestag wird sich mit dem Einsatz voraussichtlich nicht befassen. SPD und Grüne teilen die Ansicht der Regierung, dies sei ein nicht zustimmungspflichtiger Einsatz innerhalb des Nato-Gebiets. Die USA haben die Nato außerdem um zusätzliche Streitkräfte im östlichen Mittelmeer gebeten. Es sollten US-Schiffe ersetzt werden, die in die Region des Mittleren Ostens verlegt wurden, hieß es gestern von der Nato. Eine Entscheidung dazu sei noch nicht gefallen.

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