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Bundestag berät über Mahnmal-Streit

Der Bundestag wird sich bereits in der kommenden Woche in erster Lesung mit dem geplanten Holocaust-Mahnmal befassen. Danach soll in Ausschüssen über die unterschiedlichen Modelle zur Ausgestaltung diskutiert werden. Die Fraktionen wollen das bereits am nächsten Montag vorbereiten, war gestern aus dem Bundestag zu erfahren. Bisher liegen drei Antragsentwürfe vor, darunter auch der Vorschlag des Theologen und SPD-Politikers Richard Schröder, der seine Idee mit der Inschrift „Du sollst nicht morden“ gestern präzisierte. Inzwischen ist über die Frage, ob ein erweitertes Holocaust- Mahnmal mit einem dazugehörigen Museum einen neuen Wettbewerb erfordert, ein Streit entbrannt. Während Justizsenator Ehrhart Körting (SPD) unter Berufung auf ein juristisches Gutachten einen neuen Wettbewerb unter bestimmten Voraussetzungen nicht für erforderlich hält, liegen Lea Rosh vom Förderverein gegensätzliche Gutachten vor. dpa

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