■ Bundesliga: Alles falsch
Stuttgart (dpa/taz) – In gewohnter Obrigkeitstreue hat der VfB Stuttgart das Ziel seines Präsidenten Mayer-Vorfelder erreicht. „Jetzt sind wir wieder Tabellenführer in Baden-Württemberg“, frohlockte der Ämterhäufer von der CDU und Torschütze Axel Kruse erläuterte: „Der Präsident hat uns gesagt, wie wichtig ihm ein Sieg über den KSC ist, da haben wir ihm den Gefallen getan.“ Mit seinem vierten Treffer im vierten Spiel nacheinander hatte der Stürmer den Torreigen eröffnet. Bobic (43.), Kögl (54./Strafstoß) und Dunga (81.) sorgten vor 50.000 Zuschauern für den K.o. gegen die ersatzgeschwächten Badener. Seit nunmehr 282 Minuten stockt die Toreproduktion der Karlsruher Millionentruppe. „Wir haben alles falsch gemacht“, analysierte Abwehrchef Michael Wittwer.
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