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■ TelegrammBundesamt weist Vorwürfe zurück

Berlin/Bonn (dpa) – Das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) hat gestern Vorwürfe zurückgewiesen, es habe bedenkliche Tier-Arzneimittel und -Futterzusatzstoffe nicht rechtzeitig vom Markt genommen. Vor Journalisten sagten Mitarbeiter des Berliner Instituts, das BgVV habe daran mitgewirkt, das Arzneimittel Avoparcin und den Futterzusatzstoff Chloramphenicol früher als in anderen Staaten zu verbieten. Es gebe einen Verdacht, aber keinen Beweis, daß sich antibiotikaresistente Tierdarmkeime auf den Menschen übertragen und in Krankenhäusern zu nicht beherrschbaren Infektionen führen. Es bestehe aber kein konkreter Hinweis für eine Gefährdung des Menschen.

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