Das Auswärtige Amt warnt in einem internen Lagebild vor einer dramatischen Menschenrechtslage. Das Regime gehe „unerbittlich“ gegen Gegner vor.
Das iranische Regime geht brutal gegen die Protestierenden im Land vor. Auf deutsche Asylentscheidungen hat das bisher offenbar keinen Einfluss.
Bisher gibt es keinen Abschiebestopp für iranische Asylsuchende. Ein Gericht urteilte 2017, dass das Ablegen des Kopftuchs nicht asylrelevant sei.
Die Regierung hat entschieden: Keine Abschiebungen mehr mit dem Hinweis, ein „diskretes Leben im Herkunftsland“ sei möglich.
Familie Hejazi könnte längst raus aus der Container-Unterkunft und eine eigene Wohnung beziehen. Doch sie finden einfach keine Wohnung.
Das Auswärtige Amt hat seit Ende August keine Diplomaten mehr in Afghanistan. Es zeichnet jetzt aber ein realistischeres Bild von dort als früher.
Handydaten von Geflüchteten dürfen nicht ohne Grund ausgewertet werden, urteilt das Berliner Verwaltungsgericht. Geklagt hatte eine Afghanin.
Mohammad Jaffari droht die Abschiebung in den Iran. Eine Richterin glaubt nicht, dass er Christ ist, weil er die Bibel wie ein normales Buch las.
Die Bundesregierung plant erneut Abschiebungen nach Afghanistan – trotz steigender Coronazahlen und defizitärem Gesundheitssystem.
Rund 100 Geflüchtete sind in Hannover gelandet. Die Schutzbedürftigen waren zuvor auf der Insel Lesbos und sollen nun in Deutschland verteilt werden.
Alles hängt davon ab, wo der Antrag landet: Die Schutzquote für venezolanische Geflüchtete schwankt stark, je nachdem welches Bamf-Büro prüft.
Das BAMF prüft bewilligte Asylanträge erneut. Betroffene sind tief verunsichert, die Linke kritisiert Ressourcenverbrauch.
Die EU-Staaten sind verpflichtet, Abschiebungen zu beobachten und zu dokumentieren. Umgesetzt wird das in Deutschland kaum. Es ist wohl zu unangenehm.
Bislang galt Bremens Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) nicht als xenophob. Wie sie nun gegen Kritik auskeilt, wirkt Ressentiment geladen.
Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) hat wegen der innereuropäischen Grenzschließungen den Zeitraum für Abschiebungen einfach verlängert.
Das Bundesprogramm StarthilfePlus will Geflüchtete freiwillig zur Rückkehr bewegen. Yama Sadat sitzt nun im Flüchtlingscamp auf Lesbos fest.
Über 4.000 afghanische Flüchtlinge dürfen bleiben, obwohl das Bamf ihren Antrag abgelehnt hatte. Die Gesamtzahl der Asylsuchenden steigt mäßig.
Psychotherapeuten beklagen, dass ihre Gutachten über traumatisierte Geflüchtete vom Bamf zurückgewiesen werden – mit fertigen Textbausteinen.
Zwei Jahre lang konnten viele Bürgerkriegsflüchtlinge keine Angehörigen nachholen. Seit einem Jahr geht es wieder und mehrere Tausend Menschen erhielten Visa.
Unterstützer vor Ort und der niedersächsische Innenminister wollen, dass Ben Bakayoko in Gifhorn bleiben kann. Das Bundesamt für Flüchtlinge bleibt hart.