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Bund will mehr Frauen fördern

BERLIN taz ■ Frauen sollen im öffentlichen Dienst des Bundes in Zukunft leichter Karriere machen können. Am Mittwoch, so bestätigte das Frauenministerium gestern, wird Frauenministerin Christine Bergmann (SPD) im Kabinett ein neues „Gesetz zur Durchsetzung der Gleichstellung von Frauen und Männern“ vorstellen. Weil das bisherige Gleichstellungsgesetz anhaltend wirkungslos blieb, sollen nun strengere Regeln für die Stellenausschreibungen, Bewerbungsgespräche und die Personalauswahl gelten, berichtet der Spiegel. Die obligatorischen Frauenförderpläne sollen verbindlicher werden. Zudem sollen die Behörden verpflichtet werden, auch ihren Führungskräften familienfreundliche Arbeitsbedingungen wie Teilzeit- oder Telearbeit anzubieten. Im höheren Dienst der Bundesverwaltung lag der Frauenanteil 1998 bei 21 Prozent, bei den Abteilungsleitern sogar nur bei 2,1 Prozent.

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