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Bürgschaften für die Ukraine

LEIPZIG rtr/taz ■ Noch hat die Ukraine ihre alten Hermes-Schulden bei der deutschen Regierung nicht bezahlt, da bietet die Bundesregierung schon neue staatliche Bürgschaften an. 300 Millionen Mark stellte Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) dem ukrainischen Präsidenten Leonid Kutschma zum Abschluss der Regierungskonsultationen in Leipzig in Aussicht. Bedingung ist allerdings, dass das Land seine Hermes-Außenstände in Höhe von 75 Millionen Mark bezahlt. Trotz der Hilfsangebote ist die Ukraine aber weiter nicht bereit, auf die Fertigstellung von zwei neuen AKWs zu verzichten. Gleichzeitig einigten sich die Regierungsoberhäupter darauf, dass eine Arbeitsgruppe bis September dieses Jahres Vorschläge für Investitionen in nichtnuklearen Energien ausarbeiten soll. Gedacht wird an Energiesparprojekte wie die Sanierung konventioneller Kraftwerke.

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