piwik no script img

„Bürgerfront“?

■ Neue Wege in Ost-Berlin

Berlin (dpa) - In Reaktion auf die Straßenkrawalle der letzten Zeit im Stadtzentrum hat der Ostberliner Polizeipräsident Dirk Bachmann eine „Bürgerfront gegen die Entartung des menschlichen Zusammenlebens“ gefordert. Das „sich zuspitzende und politisch brisante“ Problem rechtsextremistischer Ausschreitungen gegen linke Kräfte sowie entgegengesetzter Revanche-Akte könne mit polizeilichen Mitteln allein nicht gelöst werden.

Der Polizeipräsident berichtete, seit März sei ein Kripodezernat Extremismus im Einsatz. Es ermittle gegen 16 Personen. Bei fast allen Verdächtigen bestünden Beziehungen zu Hausbesetzern in der Weitlingstraße in Lichtenberg, wo sich die Zentrale der rechtsradikalen Nationalen Alternative etabliert habe.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen