: Buchtipp: Grünes Geld
Fast zu jedem Produkt der konventionellen Banken findet man heute auch eine grüne Variante. Der alle zwei Jahre aktualisierte und erweiterte Klassiker unter den Handbüchern für Öko-Investoren zeigt dies deutlich: „Grünes Geld – Jahrbuch für ethisch-ökologische Geldanlagen 2002/2003“. Auf knapp 300 Seiten haben die Autoren Max Deml und Hanne May zusammengetragen, was der Markt an Möglichkeiten hergibt. Zunächst wird das rasante Wachstum ökologischer Geldanlagen dargestellt. Sodann geht es ins Detail: Der Leser erfährt von grünen Banken im deutschsprachigen Raum und welche Produkte sie anbieten, außerdem über Vorteile und Risiken von Aktien und Fonds. Auch werden hier einige ethisch-ökologische Aktienindizes vorgestellt sowie außerbörsliche Beteiligungen. Das dritte Kapitel ist der Altersvorsorge gewidmet, die folgenden unter anderem Finanzdienstleistern sowie Research- und Rating-Agenturen. Außer allgemeinen Informationen aus dem Bereich ethischer und ökologischer Anlagen findet der Investor eine Fülle von Firmenporträts in Kurzfassung sowie Einzeldarstellungen von Fonds. In beiden Fällen wird in der Regel auch auf weniger glorreiche Geschäfte in deren Unternehmensgeschichte eingegangen, Hinweise auf Risiken schwingen im Einzelfall meist mehr oder weniger deutlich mit. Das Buch ist auch eine Fundgrube an Kontaktadressen. So wird es zu einem Nachschlagewerk, das in keinem Investoren-Regal fehlen sollte. ALO
Max Deml/Hanne May: „Grünes Geld. Jahrbuch für ethisch-ökologische Geldanlagen 2002/2003“. Verlag Schäffer-Poeschel, Stuttgart 2002, 19,95 €
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