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■ QUERBILDBuch

Schon zu Stummfilmzeiten erfreuten sich Literaturverfilmungen in Russland einiger Beliebtheit. Die großen Romane von Tolstoi und Konsorten wurden damals auf wenige Minuten Film gekürzt und so massenhaft unters Volk gebracht. Später wurden auch politische Anspielungen geschickt in die Handlung eingeschmuggelt, wie eine kleine Reihe im Abaton zeigen wird. Zur Eröffnung hält die Sowjet-Filmexpertin Eva Binder eine Einführung in die vielseitigen Erscheinungsformen und die unterschwellige Brisanz der sowjetischen Werke. Anschließend wird Oblomow von Nikita Michalkow gezeigt. Obwohl in der Jahrhundertwende angesiedelt, reflektiert die Literaturverfilmung die Stagnation der Breschnew-Ära.

Do, 18. November, 19.30 Uhr, Abaton

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