piwik no script img

■ IndonesienBuch verboten

Jakarta (AP) – Die indonesische Regierung hat abermals ein Buch eines der bekanntesten Schriftsteller des Landes verboten. Wie Pramoedya Ananta Toer, der 1982 für den Literaturnobelpreis nominiert war, am Samstag selbst mitteilte, soll die Auflage seines neuesten Buches „Nyanyi Sunyi Seorang Bisu“ („Stilles Lied eines Stummen“) konfisziert werden. In einem Brief des Generalstaatsanwalts, der ihm am Freitag zuging, hieß es zur Begründung, das Buch verbreite falsche Ansichten über die Regierung und könnte öffentliche Unruhe hervorrufen.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen