: Buch-Kürzungen verteidigt
Zu Beginn des neuen Schuljahres an diesem Montag hat Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) die Abschaffung der Lehrmittelfreiheit an den Berliner Schulen verteidigt. „Wir konnten aufgrund der Finanzlage Berlins nicht anders entscheiden“, schreibt der SPD-Politiker in einem Beitrag für die Berliner Morgenpost. Berlin orientiere sich in den Angeboten an anderen Bundesländern, schreibt der Regierende Bürgermeister weiter. Nur so könne das Land mit der angestrebten Haushaltsklage vor dem Verfassungsgericht bestehen. Wowereit lobte, dass Elternvertretungen mit Bezirksämtern die Bücher-Beschaffung gemeinsam organisierten, um die Kosten zu senken. Der Bundeselternrat und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) haben unterdessen die zunehmende Beteiligung von Eltern an den Kosten für Schulbücher scharf kritisiert. Dies sei „der falsche Weg, weil wieder mal die Familien belastet werden“, sagte die Elternrats-Vorsitzende Renate Hendricks. DPA